KZVK Die Katholische Zusatzversorgungskasse - Interview Juni 2018
Claudia Lauer, 44 Jahre, Verwaltungsangestellte
im Prosper-Hospital Recklinghausen,
geschieden, eine Tochter (10)
„Ich habe mich immer gesund ernährt und viel Sport getrieben, war rundum fit. Als dann mit 29 Jahren plötzlich die Diagnose Brustkrebs kam, war das ein Schock. Aber ich habe mich durchgekämpft, trotz der schlechten Prognosen. Drei Jahre danach wurde ich schwanger – wieder entgegen aller Prognosen. Mein Kind ist mein größtes Glück. Doch 2013 erhielt ich zum zweiten Mal die Diagnose Brustkrebs. Für meine Tochter habe ich den Kampf wieder aufgenommen und für sie auch mein Leben aufgeschrieben. 2016 ist mein Buch ‚Achterbahn ins Leben: Der Brustkrebs, das Leben und ich‘ erschienen.
Seit der zweiten Erkrankung bin ich zu 100 Prozent erwerbsunfähig und kann nur noch stundenweise arbeiten.
Früher habe ich in der Ambulanz gearbeitet, heute bin ich im Qualitätsmanagement des Prosper-Hospitals tätig.
Ich bin sehr dankbar für die KZVK-Betriebsrente. Meiner Tochter und mir hilft diese Unterstützung sehr, die noch mal fast ein Drittel auf meine gesetzliche Rente drauflegt. Es ist nicht immer leicht, positiv zu bleiben, aber ich kämpfe auf jeden Fall weiter und bleibe ein aktiver und lebensfroher Mensch.“
Interview mit Hoffmann-La Roche Pharmaunternehmen April 2018
Brustaufbau
”Ich habe das Gefühl, alles für mich und meine Gesundheit getan zu haben.“
Ich hatte zweimal Brustkrebs. Das erste Mal 2004 mit 29 Jahren. Neun Jahre später erkrankte ich wieder an Brustkrebs, dieses Mal war es die andere Brust. Damals wurde mir gesagt. „Setzen Sie sich jährliche Ziele und genießen Sie die Zeit mit Ihrer Tochter.“ Zu dem Zeitpunkt war meine Tochter fünf und ich alleinerziehend.
Für mich war 2013 irgendwie klar: Ich möchte mit dem Thema Brustkrebs nichts mehr zu tun haben und entschied, die Brüste komplett entfernen zu lassen, inklusive der Brustwarzen. Mein Arzt sagte mir auch, ich müsste dann keine Strahlentherapie mehr machen, sondern „nur“ die Chemotherapie. So hätte ich auch eine 97 prozentige Chance, dass in der Brust nichts mehr wiederkommt,weil es kein Brustgewebe mehr gäbe. Danach würden die Brüste mit Bauchfett wiederaufgebaut. Denn nach der Entfernung wollte ich schon wieder eine Brust haben. So habe ich mich für diese Option entschieden – den beidseitigen
Wiederaufbau mit Bauchfett (DIEPLappenOP).
Die Ärzte sagten jedoch im Vorfeld zu mir: „Mit ihrem kleinen Bauch können wir keine zwei Brüste formen.“
Ich musste zunächst sechs Wochen sehr kalorienreich essen – alles, was ich normalerweise nicht esse: Pommes, Schokolade, Pizza.
Die Tage nach der Operation erschienen mir unendlich lang. Aber heute kann ich sagen:
Trotz der großen Bauchnarbe von etwa 40 cm und den nicht ganz rekonstruierten Brustwarzen ist es für mich die richtige Entscheidung gewesen. Es ist mein Körper, mein Gewebe, es fühlt sich warm und weich an und es ist nun meine Brust.
Der Weg war lang, die Genesung war lang. Auch heute fällt es mir manchmal schwer, mich vor anderen
auszuziehen, aber ich fühle mich mit der Entscheidung sehr, sehr gut. Ich würde es immer wieder tun. Ich
habe das Gefühl, alles für mich und meine Gesundheit getan zu haben.
am Freitag, 07.04.17 von 9:00-18:00 Uhr |
Ein interessantes Programm wartet auf Sie! |
Beratung und Information! |
Unser Team und Frau Angelika Kuss, ABC Brast Care Spezialistin, sind für Sie da und stehen Ihnen für einepersönliche Beratung und Anpassung gerne zur Verfügung. |
Interessant und Neu! |
Vorstellung der exclusiven ABC Brustprothesen und Ausgleichsschalen, sowie der Neuheiten im Bereich der Spezial-Dessous. |
Lesung von Frau Claudia Lauer! |
Sie liest am Freitag, den 07.04.17 um 15:00 Uhr aus Ihrem Buch - "Achterbahn ins Leben. Der Brustkrebs, das Leben und Ich". |
Mitmachen und Gewinnen! |
Unter allen Gästen veranstalten wir eine tolle Tombola. Um alles perfekt vorzubereiten, bitten wir Sie um eine kurze telefonische Anmeldung unter 02551 80040 bis 05.04.17. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! |
Ich freue mich sehr auf die Lesung am 02.09.2017 in Hamburg - Kolleg BreastCare - Zertifizierte Fortbildungsveranstaltung für onkologische Pflegekräfte
Pressemitteilung
Claudia Lauer liest aus Mutmach-Buch in der Paracelsus-Klinik Marl
Ihr Mutmach-Buch ”Achterbahn ins Leben” ist bereits bekannt, in dem Autorin Claudia Lauer von einem Leben voller Höhen und Tiefen, vor allem aber von ihrem unbändigem Lebensmut erzählt. Sie erkrankte zwei Mal an Brustkrebs.
Auf charmante und lebensfrohe Weise stellt Cladia Lauer ihr Buch bereits seit Januar kreisweit bei Lesungen in verschiedenen Städten vor. Im Rahmen ihrer Lesereise besucht die 42-jährige Recklinghäuserin nun auch am 02.03.2017 die Paracelsus-Klinik in Marl.
Die Idee entstand im Oktober letzten Jahres, als Claudia Lauer mit einem eigenen Stand beim Tag der offenen Tür des Brustzentrums in der Paracelsus-Klinik Marl vertreten war. Hier unterstützte sie das Team des Brustzentrums und kam u. a. mit dem Selbsthilfeverein ”Starke Frauen e.V.” in Kontakt. Die Mitglieder sind Frauen, die alle an Brustkrebs erkrankt sind oder waren. Seit Jahren steht der Selbsthilfeverein in enger Verbindung mit der Paracelsus-Klinik. Kein Wunder, dass die Frauen sich sofort gut verstanden haben. Noch am selben Tag machten sie einen Termin für eine Lesung in der Paracelsus-Klinik aus.
Die Lesung findet am Donnerstag, 02.03.2017 in der Kapelle der Paracelsus-Klinik ab 17.00 Uhr statt. Interessierte sind ohne Anmeldung herzlich willkommen. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Bei Rückfragen:
Sekretariat der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe - Brustzentrum
Frau Martina Kräling
Tel.: 02365 90-2402
E-Mail: martina.kraeling@klinikum-vest.de
Paracelsus-Klinik Marl
Lipper Weg 11
45770 Marl
GYN: Frauengesundheitstag
Ein Stück Wellness in den Alltag holen, den eigenen Körper besser kennenlernen und wichtige Informationen sammeln – das konnten Frauen am zweiten Tag der Frauengesundheit am 01. Oktober im Prosper-Hospital erleben.
Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto „Fühl dich wohl“. „Gerade Frauen stehen heute häufig im Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf. Entspannungstechniken und gesunde Ernährung sind da wichtige Elemente, um sich seinen eigenen Körper mal wieder bewusst zu machen“, erklärte Dr. med. Matthias Losch, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Brustzentrum Kreis Recklinghausen. „Denn nur wenn wir unseren eigenen Körper kennen, können wir gegebenenfalls Warnsignale besser wahrnehmen – eine enorme Bereicherung für unsere Gesundheit.“
Zunächst informierten die Mitarbeiter der Frauenklinik mit Vorträgen zu den Themen „Vor Sorgen schützen… Vorsorgen – was gibt es Neues in der Brustvorsorge?“, „Cervixdysplasie – Was gibt es Neues in der Krebsvorsorge?“, „Gesunde Ernährung: Was darf ich alles essen?“ und „Gesunder Beckenboden – Beckenbodengymnastik“.
Neben zwei Modenschauen für Dessous und Bademoden und Perücken und Tücher gab es jede Menge Aktionsangebote wie Gemeinsames Singen und Entspannungsübungen. Zusätzlich gab es zahlreiche Informationsstände, an denen zum Beispiel die Kunsttherapie, die Physiotherapie und die Ernährungsberatung Tipps zum Wohlfühlen und Entspannen gaben. Die Brustschwestern, Psychoonkologen und der Sozialdienst stellen neben verschiedenen Firmen ebenfalls ihre Arbeit vor.